Serie „Spam-Mails nehmen zu – Hauptziel: Deutschland“ – Teil 5

Im vierten Teil unserer Serie haben wir einige Schutz-Mechanismen gegen Spam-Mails aufgezeigt.

Allerdings wird nicht jede Spam-Mail von ihnen erkannt oder Internet-Nutzer öffnen dennoch aus Versehen oder Unwissenheit einen gefährlichen E-Mail-Anhang.

Im letzten Teil erklären wir Ihnen, was Sie tun können, wenn Sie solche E-Mails geöffnet haben.

Teil 5: Was tun, wenn es zu spät ist?

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Bevor es zu spät ist und Sie direkt betroffen sind, sollten Sie eines dringend und regelmäßig tun: Sichern Sie Ihre Daten. Gerade im Fall von Ransomware kann oftmals nur noch das Einspielen einer Datensicherung Sie retten. Wenn diese nicht da ist, sind alle Daten verloren. Sollten Sie zu Zahlungen aufgefordert werden, sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen. Dies empfiehlt auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Denn häufig kommt es zu weiteren Zahlungsaufforderungen oder Betroffene erhalten beschädigte oder nicht alle Daten zurück.

 

Wenn Sie merken, dass Sie einen Anhang mit Schadsoftware geöffnet haben, dann sollten Sie sofort folgende Schritte unternehmen:

  1. Schalten Sie das betroffene Gerät sofort ab. Gerade Malware kann sich auch auf andere Rechner übertragen. Computerviren oder Trojaner arbeiten so lange ungestört weiter, bis sie von einem Virenscanner oder ähnlichem erkannt werden. Dies kann je nach Typ mehrere Tage oder gar Monate dauern. Manche Viren werden auch nie erkannt. Wenn Sie das betroffene Gerät sofort abschalten, verhindern Sie, dass Daten von Unbefugten ausspioniert werden können und dass der Virus unaufhaltsam weiter arbeitet oder sich auf andere Rechner ausbreitet. Das Verbreiten von Viren – auch unbeabsichtigt und unwissentlich – ist sogar strafbar.
  2. Rufen Sie schnell jemanden an, der Ihnen helfen kann. Holen Sie sich Hilfe von Experten, zum Beispiel MHM-IT. Wir helfen Ihnen, die Schadsoftware „einzufangen“ und Ihre Daten wiederherzustellen. Wenn eine Datensicherung vorliegt, spielen wir diese wieder ein. Je nach Malware-Typ informieren wir Sie, welche weiteren Schritte Sie nun tun können und wie Sie Ihr EDV-System für den nächsten Spam-Angriff wappnen können. Gerne übernehmen wir auch die Schulung von Mitarbeitern, damit diese künftig mit gefährlichen Spam-Mails besser umgehen können und es nicht zu einer erneuten Katastrophe kommt.

 

 

Zusammenfassung

Sollten Sie E-Mails mit Schadsoftware geöffnet und sich einen Computervirus eingefangen haben, dann müssen Sie das betroffene Gerät sofort abschalten und sich an einen Experten wenden, der den Schaden beheben kann.

Spam-Mails werden immer häufiger und als primäres Ziel gelten deutsche Internetuser und Unternehmen. Sie haben zum Ziel, Daten zu klauen oder Schadsoftware ins EDV-System zu schleusen. Oftmals ist es nicht ganz einfach, Spam-Mails zu erkennen, da die getarnten E-Mails immer kreativer und besser gemacht sind. Deswegen sollte mit jeder E-Mail sorgsam umgegangen und kritisch hinterfragt werden. Technische Maßnahmen wie Virenscanner oder Firewall helfen zusätzlich, sich vor Spam zu schützen. Privatpersonen, Unternehmensführung sowie Mitarbeiter sollten für das Thema Spam sensibilisiert werden, denn die Folgen von erfolgreichen Angriffen sind vielfältig. Neben Imageschaden, großen Vermögenseinbußen und dem Verlust wichtiger Daten sind sogar Strafverfolgungen möglich. Sie sollten sich daher also unbedingt vor gefährlichen Spam-Mails schützen.

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