Serie „Spam-Mails nehmen zu – Hauptziel: Deutschland“ – Teil 4

Im dritten Teil unserer Serie haben wir Ihnen einige Tipps gegeben, wie Sie Spam-Mails erkennen können.

Doch es gibt auch technische Hilfsmittel, die Schutz gegen Spam bieten und verhindern, dass solche „bösen Mails“ bei Ihnen im Postfach landen.

Teil 4: Welche Schutz-Maßnahmen gibt es?

Security

Neben der Prüfung durch den Menschenverstand gibt es auch einige technische Hilfsmittel, die Spam und Schadsoftware erkennen. Ein Beispiel sind Virenscanner. Er wird aktiv, wenn Sie Dateien öffnen, erstellen oder ändern und scannt diese auf Schadsoftware. Findet er etwas, schlägt er Alarm und der Zugriff kann entweder blockiert, die Datei gelöscht oder in Quarantäne verschoben werden. Der sogenannte Echtzeit-Virenscanner hat allerdings einige Schwächen. Er kann nur die Viren und Trojaner finden, die ihm bekannt sind. Gelangt brandneue Schadsoftware auf Ihren Rechner, bleibt sie oft unentdeckt, bis der Virenscanner mit einem Update versehen wurde und die Schadsoftware erkennt, wenn Sie die beschädigte Datei erneut öffnen oder ändern. Dann ist es aber oft schon zu spät. Daher sollten zusätzlich auch manuelle Scanner eingesetzt werden. Diese werden entweder vom Benutzer manuell gestartet oder zu einem vorher definierten Zeitpunkt automatisch gestartet. Mittagspausen oder die Nachtstunden bieten sich für eine automatische Überprüfung durch manuelle Scanner besonders an. Hier wird dann das komplette EDV-System überprüft und nicht nur einzelne Dateien.

Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz einer Firewall. Diese schützt einen einzelnen Rechner oder ein ganzes Rechnernetz vor ungewollten Zugriffen. Sie fungiert quasi als Türsteher und regelt wer und was auf den Rechner zugreifen darf. Diese Regelung wird über Filteroptionen eingestellt. Auf diese Weise wird der Datenverkehr gesteuert und gegebenenfalls bei Bedarf eingeschränkt. Firewalls bieten schon einen recht guten Schutz gegen unerwünschte Zugriffe, noch besseren Schutz bieten sie in Kombination mit IDS Modulen. Diese Intrusion Detection Systeme können Angriffe auf Rechner und Rechnernetze gezielter erkennen, da sie speziell dafür entwickelt wurden, während Firewalls in erster Linie für die reine Netzwerkkommunikation zuständig sind.

Ein drittes Beispiel ist der Abgleich mit Spam-Datenbanken. Bereits bekannte Fälle und Maschen von gefährlichen Spam-Mails werden in einer Datenbank gesammelt. Diese Spam-Datenbank wird in das EDV-System integriert und eingehende E-Mails werden damit abgeglichen. Erzielt die E-Mail einen Treffer in der Spam-Datenbank, wird die E-Mail oft in einen Spam-Ordner verschoben.

Aber nicht nur technische Hilfsmittel können Spam-Mails eindämmen, sondern auch gut geschultes Personal. Ihre Mitarbeiter sollten hinreichend über das Thema Spam und wie damit umzugehen ist informiert werden. Aufklärungsarbeit und eine intensive Schulung der Mitarbeiter erhöhen den Schutz vor erfolgreichen Spam-Angriffen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die ganzen E-Mails, die ein Unternehmen erhält, zuerst in ein zentrales Postfach laufen zu lassen. Hier werden sie gezielt geprüft und dann erst an die richtigen Empfänger weiterverschickt. Diese Methode ist zwar etwas umständlicher und erinnert an eine klassische Poststelle, aber der Schutz vor Spam-Mails wird dadurch deutlich erhöht, da die Gefahr eingedämmt wird, dass Mitarbeiter unwissend gefährliche E-Mail-Anhänge öffnen.

Wenn Sie Fragen zu den Schutz-Maßnahmen gegen Spam haben oder diese bei Ihnen gezielt einrichten möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne, welche Maßnahmen für Sie und Ihr Unternehmen die richtigen sind, und kümmern uns auch um deren Integration in Ihr EDV-System. Nutzen Sie unsere Angebote und Service-Leistungen, denn wir haben einen entscheidenden Vorteil: alle unsere Systeme laufen in Deutschland, das heißt all Ihre Daten werden auf deutschen Servern gespeichert und unterliegen dem deutschen Datenschutzrecht.

 

Zusammenfassung

Der Schutz vor Spam ist wichtig und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Es bieten sich zum Beispiel Firewalls, Virenscanner und der Abgleich von Spam-Datenbanken an. Außerdem sollten die Mitarbeiter hinreichend zum Thema Spam geschult werden.

Ausblick

Im fünften Teil unserer Serie zeigen wir, was Sie tun können, wenn Sie gefährlichen Spam geöffnet haben und nun davon betroffen sind.